GIS - Was ist das?
Geo-Informations-Systeme - eine Einführung
Es geht um GIS-Software, GIS Tool oder GI-Systeme, Sie haben aber noch nicht ganz den Durchblick? Wir erklären Ihnen auf dieser Seite die Basics: Was ist ein geografisches Informationssystem, wozu braucht man es und wie funktioniert’s? – Speziell, wenn Sie Unternehmer sind und es ums Business geht.
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Referenten: Uwe Hain und Marcel Kirrmann
Nächster Termin des Webinars: 7.11.2024
Die Teilnahme am Webinar ist kostenlos und an keine weiteren Verpflichtungen geknüpft.
Wenn das Thema GIS neu für Sie ist, Sie sich einen Überblick verschaffen und die Basics verstehen wollen, sind Sie hier richtig. Der Schwerpunkt liegt auf der Anwendung im Business-Umfeld, denn das ist unser Spezialgebiet.
Lesen Sie also weiter, besonders wenn Sie Unternehmer sind. Doch auch Google Maps ist ein geografisches Informationssystem. GIS-Software ist Teil unseres Alltags, ohne dass wir es merken.
GIS-Software – kurz erklärt
Eine GIS-Software verarbeitet räumliche Informationen. Räumliche Daten können damit
- erfasst
- organisiert/ reorganisiert
- gespeichert
- bearbeitet
- modelliert
- (geografisch auf digitalen Landkarten) visualisiert
- analysiert
werden. Die gewonnenen Informationen dienen der Steuerung von Abläufen, auf ihrer Grundlage können bessere Entscheidungen getroffen werden.
GIS steht für für Geo-Informationssystem (engl. Geo Information System)
Es beschreibt das ganze System, das wie jedes IT-System aus
- Software
- Hardware
- Daten
besteht.
Die Vorsilbe Geo- (griechisch) bedeutet Erde, also Raum.
GIS-Software ist das Werkzeug für die Geoinformatik
„Ein GIS ist das Werkzeug für die Geoinformatik, so, wie Textverarbeitung dem Schreiben und Tabellenkalkulation dem Rechnen und der Verarbeitung von Zahlen dient.“
Univ-Prof. Dr. Josef Strobl, Leiter des Fachbereichs Geoinformatik – Z_GIS an der Universität Salzburg
Wofür werden GIS und GIS-Software verwendet?
Womit beschäftigt sich nun aber die Geoinformatik?
Lassen Sie uns kurz ausholen.
Die Geoinformatik, ist, vereinfacht gesagt, die computergestützte Geografie. Jedenfalls hat sie sich aus ihr entwickelt. Und die Geografie ist in gewisser Weise eine besondere Disziplin. Sie beschäftigt sich nämlich mit – fast – allem.
Nein ;-), das stimmt nicht ganz. Aber die Geografie untersucht nicht, wie andere Wissenschaften, eine bestimmte Objektkategorie, wie z.B. die Biologie lebende Organismen.Sie ist eine Integrativwissenschaft, die sich mit dem Beziehungsgefüge Mensch-Raum-Umwelt beschäftigt.
Es geht immer um das „Wo?“
„Geografie beschäftigt sich mit allen Objekten, die Perspektive aber ist immer der Raum und seine Organisation. Analog dazu etwa Geschichte: Deren Perspektive ist die Zeit. Daher sind Geografie und Geoinformatik sehr interdisziplinäre Domänen. Das verwirrt die Leute oft, wenn sie versuchen, Geografie bestimmte Erkenntnisobjekte zuzuordnen.“
Univ-Prof. Dr. Josef Strobl, Leiter des Fachbereichs Geoinformatik – Z_GIS an der Universität Salzburg
Unsere Wirklichkeit besteht aus Raum und Zeit. Wir bewegen uns immer im Raum. Somit wird auch verständlich, warum der Einsatz von GIS Tools so breit ist, dass man ihn kaum eingrenzen kann. Hier eine kleine Aufzählung:
- Öffentliche bzw. staatliche Verwaltung
- Militär
- Alltag
- Wissenschaft
- Industrie
- Wirtschaft
Die Wirtschaft ist unser Thema. Zuerst aber einige Beispiele für GIS-Software aus anderen Bereichen:
Öffentliche Verwaltung:
Versorgungsnetze Strom, Gas, Wasser usw.: Kataster helfen in der Verwaltung bei der Aufteilung von Gebühren, bei Reparaturen von Leitungen, im Notfall (z.B. Hydrantenpläne für die Feuerwehr) uvm.
Der Breitbandatlas Österreich ist eine Österreichkarte, die den aktuellen Stand der Breitbandversorgung an jeder österreichischen Adresse anzeigt, einfach im Browser abrufbar.
Geo-Informationssysteme monitoren den Wasserkreislauf eines Landes unter Einbeziehung der Daten zu Niederschlag, Abfluss, Quellen etc.
Sie zeigen, in welchen Regionen der Energieverbrauch der Industrie am höchsten ist und welche Energieträger zum Einsatz kommen.
Der Atlas Agrarstatistik enthält kleinräumige Daten zur Struktur der Landwirtschaft in Deutschland.
Katastrophenschutz: Risikolandkarten errechnen und zeigen, wie gefährdet ein Grundstück oder Haus für Ereignisse wie Hochwasser, Erdbeben, Sturmschaden ist. Damit arbeitet nicht nur die öffentliche Hand, sondern natürlich auch Versicherungsunternehmen. Ein GIS beantwortet z.B. die Frage: Zeige mir alle Häuser, die im Fall eines 100-jährlichen Hochwassers überflutet werden würden.
Alltag:
Der Routenplaner zeigt die schnellste oder kürzeste Route unter Berücksichtigung individueller Filter (z.B. keine Mautgebühren), zeigt an, wie lange die Fahrt dauern wird und bietet weitere Funktionalitäten wie die Anzeige aller Tankstellen oder Raststätten an der Route.
Die App für den öffentlichen Verkehr zeigt an, wann die nächste Schnellbahn abfährt, usw.
Wir zeigen Ihnen gerne live, wie GIS-Software funktioniert!
GIS-Software in der Wirtschaft: Geomarketing
Geomarketing ist die Anwendung von GIS-Software und räumlicher Analytik im Unternehmensumfeld.
Manche halten den Begriff für unglücklich gewählt und sagen lieber Wirtschaftsgeografie (Business Geographics). Das hat etwas für sich, denn Geomarketing ist tatsächlich viel mehr als nur Marketing.
Wirtschaftsgeografie liefert in allen Unternehmensbereichen Nutzen für Steuerung und Entscheidungsfindung. Interne und externe Businessdaten werden so verortet und verknüpft, dass Entscheidungen vorbereitet und unterstützt werden.
Geomarketing ist Business Intelligence mit Raumbezug.
Die wichtigsten und häufigsten Bereiche in Unternehmen, die von GIS-Anwendungen profitieren, sind
- Vertrieb
- Marketing
- Controlling
- Expansion / Standortmanagement
- Management / Unternehmensführung
Ein paar Beispiele für Fragen, die ein GIS Tool beantworten kann:
Vertriebsoptimierung: Sie haben 5 Vertriebsgebiete und 5 Außendienstmitarbeiter und möchten Ihre Gebietsplanung überarbeiten. Die Mitarbeiter machen sehr unterschiedliche Umsätze, einige sind daher nicht sehr motiviert. Ein Mitarbeiter geht in Pension und Sie überlegen, ob Sie nachbesetzen müssen oder aber mit 4 auskommen. – Das GIS berechnet die Gebiete neu, wobei es die Umsatzpotenziale ausgewogen aufteilt, die Routen optimiert und die Wohnorte der Mitarbeiter berücksichtigt. Auf Knopfdruck können Sie Szenarien mit 4 oder 5 Gebieten durchspielen.
Logistik: Sie haben 2 Bäckereistandorte, ab denen Sie 14 Supermärkte beliefern. Das GIS berechnet die optimalen Routen und zeigt Ihnen, wie viele Fahrzeuge Sie benötigen.
Standorte: Sie sind ein Filialist, der in einen neuen Markt gehen möchte. Sie werden ca. 10 Stores eröffnen. Die GIS-Software zeigt Ihnen, wo diese Standorte sein sollten. Haben Sie für einen Standort bereits mehrere Immobilien ins Auge gefasst, berechnet das GIS, welche davon das größte Potenzial hat.
Einzugsgebiete: Einzugsgebiete, die wie mit dem Zirkel um einen Standort gezogen sind (= Luftlinie) sagen in der Praxis nicht viel aus. Ein GIS Tool berechnet Einzugsgebiete auf Grundlage des Straßen- und Wegenetzes realistisch nach Entfernung oder Zeit.
Sinnvolle Einzugsgebiete
1 Distanz-Polygon auf Basis des Straßennetzes, hier 5 km mit dem Auto.
2 Luftlinie Kreis 2 km: Die Erreichbarkeit am Straßennetz sowie natürliche Barrieren wie Flüsse oder Berge werden nicht berücksichtigt.
3 Zeit-Polygon für verschiedene Verkehrsmittel (Auto, Lkw) und Fußgänger, hier 10 Minuten zu Fuß. Der Fluss als Barriere wird berücksichtigt.
Siehe dazu auch Bing Maps Online-Service „Isochrone API“
Mehr Info zu gängigen GIS-Analysen:
Vertriebsgebietsplanung
Vertriebsgebiete planen, bewerten oder neu aufteilen? Hier sind die Top-Gründe, warum eine Geomarketing-Software die Vertriebs- und Gebietsplanung effizienter macht.
Standortanalysen
WIGeoGIS unterstützt Ihre Standortanalysen mit langjährigem Beratungs-Know-how und Geomarketing-Software. Dies ermöglicht die effiziente Bewertung Ihrer Filialen und Händlernetze.
Marktanalyse mit WebGIS
Wie Sie 6 verschiedene Analysen erfolgreich durchführen. Wer unternehmerisch tätig ist, muss seinen Markt kennen. Ein WebGIS hilft.
Zielgruppenanalyse mit Geomarketing
Zielgruppenanalysen mit Geomarketing ermöglichen das Erkennen regionaler Potenziale und deren Verteilung.
Für konkrete Beispiele schmökern Sie doch in unseren Success Stories.
Für welche Branchen eignen sich GIS-Anwendungen?
Im Sinne des oben Gesagten – unsere Welt besteht aus Raum – natürlich für alle. Umsatzpotenziale müssen in jeder Branche erhoben und gemanagt werden, Kunden wollen in jedem Unternehmen analysiert und überblickt werden.
Doch jede Branche hat ihre speziellen Anforderungen. Wir haben Infos zu GIS-Tools nach Branchen für Sie zusammengetragen:
Einzelhandel
Immobilienwirtschaft
Hersteller und Industrie
Mediaplanung und Werbung
Banken und Sparkassen
Gesundheit und Pharma
5 Gründe, warum sich GIS für jedes Unternehmen lohnt
- Zusammenhänge, die man sonst nicht sieht, auf einen Blick erkennen
- bessere, schnellere und genauere Entscheidungen – auf objektiver Grundlage mittels GIS-Analysen
- mehr Effizienz ⇒ Kostenersparnis
- Business-Analysen lassen sich auch regional und kleinräumig durchführen – das geht mit keinem Tool so gut wie mit GIS
- Daten effizient managen und zwischen allen Abteilungen teilen
Wie funktioniert ein GIS und was braucht man dazu?
Ein GIS ist eine interaktive Landkarte, angereichert mit Funktionen.
Die
Daten sind in Informationsschichten, in „Layern“, organisiert, können
ein- und ausgeblendet, also gefiltert, und miteinander kombiniert
werden. Allein aus dieser visuellen Aufbereitung, der Verortung der Daten auf
der Landkarte, können Schlüsse gezogen werden. Zusammenhänge werden in
Sekunden sichtbar, die sich auf andere Weise, z.B. aus Tabellen, nicht
oder nur langwierig erschließen. (Dazu: Video mit Selbsttest.) Dieser Teil der Analyse passiert
sozusagen mit dem Hirn und dem Auge. Denken Sie an eine Karte, die Ihnen die Verteilung Ihrer Kunden nach deren Rechnungsadresse zeigt. Sie sehen sofort, wo Sie viele Kunden haben und wo wenige, was bei einer Liste oder Tabelle nicht der Fall ist.
Darüber hinaus können zahlreiche Funktionen (siehe oben Beispiel Einzugsgebiete) in die Software einprogrammiert werden. Das GIS liefert dann die fertigen Ergebnisse und Berechnungen, nicht nur kartografisch, sondern z.B. als Tabelle, die exportiert werden kann.
Wie schon erwähnt besteht jedes IT-System aus Software, Hardware und Daten. Beginnen wir mit den Daten.
1. Daten
Geodaten: Rasterdaten und Vektordaten – zwei Datenmodelle
Ein GIS braucht als Basis die digitale Landkarte. Das sind die Geodaten. Sie bilden die Grundlage der Darstellung: Orte, Straßen, Flüsse usw. Sie müssen natürlich nicht jedes Mal neu gezeichnet werden, sondern Geodaten kann man kaufen, z.B. von großen Anbietern wie Microsoft oder TomTom, oder man verwendet Open-Source-Material (OpenStreetMap).
Geoinformations-Systeme arbeiten mit zwei verschiedenen Datenmodellen:
Beim Vektordatenmodell ist die Karte aus Punkten, Linien und Flächen (Polygonen) aufgebaut, die durch Vektoren definiert sind. Diese Objekte können neben ihrer Geometrie auch Eigenschaften (Attribute) besitzen. Die Karte wird mithilfe der Objekte und grafischer Elemente wie Farbe oder Halbton, Symbolen und Schrift „gezeichnet“.
Beim Rasterdatenmodell besteht die Karte aus Zellen, die in einer Matrix aus Zeilen und Spalten angeordnet sind. Eine Fläche, z.B. eine Waldfläche, wird hier dargestellt, indem alle Zellen innerhalb der Fläche den Wert „dunkelgrün“ haben. Eine Luftaufnahme oder Satellitenbild besteht per se aus Rasterdaten (Pixeln).
Linker Bildteil: Das Luftbild als Beispiel für einen Rastdatensatz. Die Farbe des Pixels ist die Information. Rechter Bildteil: Die Fortsetzung des Ausschnitts als Vektordatensatz. Mit Linien, Punkten und Polygonen wird die Karte gebaut.
Jedes Datenmodell hat seine Stärken
„Die Zweiteilung geht auf die Anfänge der Geoinformatik zurück, die sich einerseits aus dem Bestreben, Landkarten automatisiert zu zeichnen, entwickelte – so entstand das Vektordatenmodell – und andererseits aus der Fernerkundung. Luft- und Satellitenbilder sind bereits digital und bestehen aus Pixeln, also Rasterzellen.“
Univ-Prof. Dr. Josef Strobl, Leiter des Fachbereichs Geoinformatik – Z_GIS an der Universität Salzburg
Den Unterschied kennt jeder, der in seinem Routenplaner schon einmal von der Standard- in die Satellitenansicht gewechselt hat. Technisch, aber auch in den möglichen Funktionalitäten unterscheiden sich die beiden Modelle gravierend, z.B. im benötigten Speicherbedarf und den verwendeten Algorithmen.
Mit Rasterdaten können Informationen in Flächen sehr detailliert gezeigt werden. Im Geomarketing ist das Vektordatenmodell von größerer Bedeutung, da die Objekte direkter mit einer Vielzahl unterschiedlicher Attribute verknüpft werden können.
Mehr zu Geodaten.
Unternehmensdaten und Marktdaten
Ein GIS Tool ist aber mehr als nur eine digitale Landkarte. Erst wenn man das System mit weiteren Daten füttert, sie verknüpft und Fragen stellt, wird es spannend.
Ein einfaches Beispiel aus dem Alltag: Sie lassen sich im Routenplaner alle Tankstellen oder Apotheken entlang ihrer Route anzeigen. Dazu müssen die Tankstellen und Apotheken aber zuvor in die Datenbank des Systems eingebracht worden sein!
Im Geomarketing werden einerseits schon vorhandene interne Unternehmensdaten verwendet: Kundendaten, Umsatzdaten, KPIs, Standortdaten usw. 80% aller Unternehmensdaten haben Raumbezug – deshalb funktioniert Geomarkekting so gut.
Um GIS-Analysen durchführen zu können, werden oft noch weitere externe bzw. „Marktdaten“ benötigt – das sind Daten zu Demografie, Potenzialdaten uvm. Ein Beispiel: Sie stellen Ihre Bestandskunden (= interne Daten) zunächst einmal geografisch auf der Karte dar. Dann verknüpfen Sie sie mit Daten zu Zielgruppen und Marktpotenzialen (= externe Daten). Daraus ziehen Sie wertvolle Schlüsse, wie Sie Ihren Vertrieb steuern und mehr Umsatz generieren können.
Die Qualität der Daten entscheidet über die Qualität Ihrer Analysen. Marktdaten sind aber oft nicht gratis. Die Auswahl der richtigen Daten erfordert einiges an Know-how.
Mehr zu Marktdaten.
Welche Marktdaten sind die richtigen? Wir kennen die Anbieter und beraten Sie unabhängig.
2. Software
Geocodierung: Datensätze mit Koordinaten versehen
Eine der Grundfunktionalitäten von GIS-Software ist die Geocodierung: Den Markt- und Unternehmensdaten muss ein Koordinatenpaar zugewiesen werden (Längengrad, Breitengrad), sonst können sie nicht auf der Karte verortet und visualisiert werden. Es gibt GIS-Software, die nur diesen Job erledigt, z.B., wenn große Mengen an Adressdaten geocodiert werden müssen.
Die richtige GIS-Software wählen
Nicht jedes GIS hat aber die Geocodierung schon integriert. Wenn Sie Ihre GIS-Software im Business, für Geomarketing, einsetzen wollen, wählen Sie am besten eine Software, die speziell dafür entwickelt oder angepasst wurde.
Der allgemeine Trend, Software online cloud- und browserbasiert zu nutzen, ist auch bei GIS-Software angekommen. Ein zeitgemäßes, universelles GIS Tool für Geomarketing
- läuft im Browser (ist damit auch mobil am Tablet nutzbar)
- ist einfach bedienbar, ohne dass man GIS-Experte sein muss
- ist ausgelegt für alle gängigen Fragestellungen der Wirtschaftsgeografie.
Unser eigenes Software-Portfolio – das Ergebnis aus 25 Jahren Geomarketing-Erfahrung – spiegelt wider, was ein solches GIS können muss und welche Spezialprodukte noch sinnvoll sind: Neben einem universellen WebGIS für Geomarketing bieten wir Software speziell für die Standortanalyse, für Vertriebsgebietsplanung sowie nur für die Geocodierung.
Da jedoch viele – gerade kleine und mittlere – Unternehmen nicht mit einer kommerziellen Software in das Thema einsteigen wollen, sondern lieber die Open-Source-Software QGIS nutzen, bieten wir dafür den nötigen Support: QGIS ist gratis und universell, man braucht dafür aber GIS-Know-How. Außerdem wurde QGIS nicht speziell für Geomarketing entwickelt und kann nicht alles, was Unternehmer häufig brauchen. Daher bieten wir nicht nur Support und Schulungen, wir haben auch die gängigen Geomarketing-Funktionen als Erweiterungen programmiert.
Alle Details zum WIGeo QGIS-Paket.
Auch ArcGIS-User unterstützen wir mit speziellen, auf Geomarketing zugeschnittenen Erweiterungen. ArcGIS ist eine häufig verwendete, kommerzielle GIS-Software.
GIS Software von WIGeoGIS
im Überblick
- Universelle GIS-Software für Geomarketing
- Spezial-Software (Standorte, Expansion, Vertrieb)
- Gratis-Testversionen
Universelles WebGIS für Wirtschaftsgeografie? Probieren Sie es doch einfach aus!
3. Hardware
Zum
Thema Hardware müssen wir an dieser Stelle nicht viel sagen.
Nur so viel: Entsprechend dem Trend der letzten Jahre entscheiden Sie grundsätzlich, ob Sie die Hardware selbst betreiben oder ein Online-Service nutzen wollen.
Ein WebGIS läuft im Browser, die Daten und auch die
Software liegen in der Cloud. Viele Geodaten-Services werden komplett online angeboten. Lesen Sie mehr zur Abwägung Cloud oder eigene Hardware.
4. Methoden und Know-How
Zum einen ist die Methodik natürlich ein Teil der Software. Ein GIS berechnet die kürzeste Route, das Einzugsgebiet usw.
Zum andern sei noch erwähnt: Die Methoden bei der Arbeit mit GIS-Werkzeugen sind auch eine Frage des Know-hows. Wie schon erwähnt, erledigt ein gutes universelles GIS für Geomarketing standardisierte, häufige Aufgaben auf Knopfdruck. Dass man dazu kein GIS-Know-how braucht, zeichnet ein solches GIS aus.
Komplexe, seltene oder spezielle Fragestellungen können nach wie vor nur mit GIS-Know-how und betriebswirtschaftlichem Wissen durchgeführt werden. Viele große Unternehmen beschäftigen dafür einen oder mehrere GIS-Experten. Wenn das nicht möglich oder rentabel ist, können Sie Ihre GIS-Fragestellungen an Experten auslagern.
Aus eigener Erfahrung wissen wir: Abseits der Software gibt es eine Fülle an Methoden. Bei Bedarf kombinieren wir diese miteinander.
Fazit und Wer wir sind
Falls Sie bis hierher gelesen haben, dürfen wir zum Abschluss noch ein bisschen Werbung machen ;-)
Eine Zusammenfassung unseres Portfolios liest sich nämlich wie eine Aufzählung, woran sie denken müssen, wenn Sie sich mit GIS-Software für Geomarketing beschäftigen.
Ein GIS ist ein IT-System, das räumliche Fragestellungen beantwortet. Handelt es sich dabei um Fragen im Business-Umfeld, spricht man von Wirtschaftsgeografie oder Geomarketing.
Wir haben uns genau darauf spezialisiert.
Wir bieten Software-Produkte, die wir selbst programmieren, mit allem, was dazu gehört: Support, Hosting, Schulungen. Vom universellen WebGIS bis zur Software für spezielle Themen wie Standortanalyse, Gebietplanung und Geocoding. Weil es oft gebraucht wird, bieten wir auch Support und Zusatzfunktionen für Open-Source-Software.
Bei Bedarf programmieren wir GIS-Software auch individuell. Beispiele finden Sie bei unseren Case Studies.
Da ein GIS Tool ohne Daten wertlos ist, für GIS-Analysen aber nicht nur Geodaten, sondern oft auch externe Marktdaten gebraucht werden, unterstützen wir unsere Kunden bei der Auswahl der richtigen Daten. Das spart ihnen Arbeit und garantiert ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Wir sind jedoch auch ein Beratungsunternehmen. Bei uns arbeiten Wirtschaftsgeografen. Wir übernehmen gerne Ihre Analysen und kennen dafür alle Tricks.
GIS Software: GRATIS Live-Demo vereinbaren!
- GRATIS Live-Demo* zu GIS Software
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Möchten Sie mehr über GIS Software wissen? Ich unterstütze Sie gerne.
* Die Produkte der WIGeoGIS richten sich an Unternehmen, nicht an Privatpersonen. Benötigen Sie eine einmalige Analyse, stellen wir Ihnen gerne ein Angebot.
FAQ
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Was bedeutet „Daten mit Raumbezug“, räumliche Daten bzw. räumliche Information?
Ein Datensatz hat dann einen Raumbezug, wenn er geografisch auf einer Karte abgebildet werden kann. Das einfachste Beispiel ist eine Adresse: Musterstraße 1 in Stadt XY. Damit das GIS die Adresse anzeigen kann, muss der Datensatz mit Koordinaten versehen werden. Diesen Vorgang nennt man "geocodieren", denn Straßenname und Hausnummer reichen nicht, um den Punkt auf der Karte abbilden zu können.
Standorte wie Hotels, Tankstellen, Filialen usw. haben Raumbezug, so viel ist klar – aber auch Bäume, Hydranten, Mobilfunkmasten. Im Unternehmensbereich haben bis zu 80% aller Daten Raumbezug, deshalb Businessanalysen mit GIS so gut. Ein Beispiel sind Kundendaten und Umsätze: Auch, wenn Sie online überallhin verkaufen, haben Ihre Kunden einen Wohnsitz, Ihr Umsatz eine Rechnungsadresse. Die Verteilung geografisch darzustellen, ermöglicht wertvolle Rückschlüsse auf Ihre Zielgruppe.
Ein Beispiel für ein Thema ohne Raumbezug wäre die Beschreibung einer chemischen Reaktion: Aus Stickstoff und Wasserstoff entsteht unter bestimmten Bedingungen Ammoniak. Dabei spielt es keine Rolle, wo die Reaktion stattfindet.
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Lohnt sich der Einsatz von GIS-Software auch für kleine Unternehmen?
Wenn Sie in die Welt von GIS-Analysen einsteigen wollen, ohne sich überlegen zu wollen, welche GIS-Software sie verwenden sollen, empfehlen wir ein WebGIS in der SaaS-Variante (Software as a Service). Wir bieten unsere Universal-Geomarketing-Software z.B. auch in dieser Variante an: Die Software läuft auf den Servern in unserem sicheren Rechenzentrum, wir kümmern uns um Technik und Daten und schalten Ihren Zugang frei. Sie machen punktgenau die Analysen, die sie brauchen. Das ist auch für kleine Unternehmen absolut leistbar.
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Sind im GIS schon alle Daten enthalten?
Ein GIS besteht aus Software, Hardware und Daten. Die Software ist nur das Werkzeug, die Daten sind wie die Zutaten beim Kochen. Sie werden lokal ins System eingebracht oder per Schnittstelle angebunden. Welche Daten verwendet werden, hängt von der Aufgabenstellung ab. Verwendet werden Geodaten (digitale Landkarten), demografische Daten sowie interne Unternehmensdaten. Einzige Voraussetzung, ist, dass die Daten Raumbezug haben.
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Kann ich auch Daten aus Excel mit GIS analysieren?
Selbstverständlich. Die Daten werden in das GIS importiert, sie müssen nur Raumbezug haben. Bei den Formaten gibt es eine große Bandbreite, von klassischen Geo-Formaten wie GeoJSON und Shape bis zu universellen Formaten wie CSV und XML.
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Braucht man GIS-Know-how, um GIS-Software für Geomarketing bzw. Business-Analysen einsetzen zu können?
Nein. Hier gibt es eine große Bandbreite. Mit modernen WebGIS-Produkten können häufige und wiederkehrende Aufgabenstellungen, z.B. Standortanalysen, sehr einfach „auf Knopfdruck“ durchgeführt werden. Anwender sind Fachleute aus Marketing, Vertrieb, Expansion, Controlling sowie der Unternehmensführung, die sich auf ihrem Gebiet gut auskennen, nicht aber mit GIS. Andererseits kann man mit GIS-Software sehr spezielle Aufgabenstellungen lösen, für die man GIS-Know-how braucht. In großen Unternehmen gibt es daher häufig einen oder mehrere GIS-Experten. WIGeoGIS berät Sie bei Ihrem Bedarf und führt auch maßgeschneiderte Schulungen durch, damit Sie ihr GIS-Know-how rasch aufbauen können.
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