Scoring-Modelle für Standortanalysen
Scoring-Analysen eignen sich hervorragend, um Standorte schnell und übersichtlich zu bewerten
Sie möchten auf einen Blick das Potenzial Ihrer Standorte miteinander vergleichen oder erkennen, welches Potenzial in geplanten Standorten steckt? Mit unserem Scoring-Modell wird Ihre Standortanalyse so leicht wie das Lesen eines Schulzeugnisses.
Wieso eignet sich das Scoring-Modell so gut für Standortanalysen?
Wenn Sie mit WIGeoGIS-Software für Ihre bestehenden oder geplanten Standorte ein Scoring-Modell erstellen, erkennen Sie auf einen Blick, wie viel Potenzial in ihnen steckt:
- Jede Filiale oder jeder Standort erhält als Ergebnis der Scoring-Analyse einen Gesamtscore, also eine Punktezahl.
- Je höher die Zahl, desto höher ist auch das Potenzial der jeweiligen Filiale. So lassen sich die Standorte ganz einfach nach ihrem Potenzial reihen und ein Standorte-Ranking erstellen.
Und sofort wird ersichtlich, wo Ihre Hotspots liegen, welche potenziellen Standorte Sinn machen und welche Sie besser schließen oder aufwerten sollten.
Vorteile des Scoring-Modells zur Standortanalyse
- Auf einen Blick erkennen, welche Standorte viel oder wenig Potenzial haben
- Mehrere Standortfaktoren wie Einwohnerdichte, Tagesbevölkerung, Wettbewerbsaufkommen, Lage, Fläche, Erreichbarkeit, Kaufkraft, Sortiment etc. zu einem Gesamtscore zusammenfassen
- Die Performance bestehender Standorte mit ihrem Potenzial vergleichen
- Auf einen Blick erkennen, wo Filialen unter ihrem Potenzial performen
- Hotspots rasch identifizieren
- Ein verständliches Modell für Ihre Standortanalysen implementieren
Wir zeigen Ihnen gerne Scoring-Modelle für Standortanalysen live
Hotspot-Standorte mit hohem Potenzial finden
Was läuft bei der Scoring-Analyse im Hintergrund ab?
Beim Scoring wird jedem Standort ein Score-Wert, also ein Vergleichswert in Form einer Zahl, zugeordnet. Der Wert entsteht, indem alle Standortfaktoren, die zuvor definiert wurden, in der GIS-Software ermittelt, normiert und pro Standort ein Punktewert berechnet werden.
Bestimmte Standortfaktoren sind für das Potenzial Ihrer Standorte eher erfolgswirksam als andere. Welche das sind, hängt von der Branche und dem Standorttyp ab. Aus diesem Grund werden die Faktoren vorab gewichtet (z.B. Einwohnerpotenzial 45 Prozent, Kaufkraft 25 Prozent, Sortiment 20 Prozent, Fläche 10 Prozent). Damit erhalten Sie ein Ergebnis, das optimal auf Ihre individuellen Standortentscheidungen abgestimmt ist.
Auch die Informationen aus den Einzugsgebieten (blaue Flächen) werden in den Scoring-Modellen berücksichtigt. Durch die einheitliche Standortbewertung werden rasch die potenziell erfolgreichen Standorte erkennbar.
Filial- oder Händlernetze: Vergleich von Potenzial und tatsächlicher Performance
Anhand der Scoring-Analyse lassen sich schlechte und gute Filialen oder Standorte identifizieren. Auf dieser Basis kann entschieden werden, ob Filialen geschlossen, verlagert oder erweitert werden sollen.
Scoring-Modelle für Standortanalysen eignen sich für
- Potenzialanalysen geplanter Standorte
- Ermitteln der Marktpotenziale bestehender Standorte
- Restrukturierung von Händler- oder Filialnetzen
- Planung der Standortexpansion in neuen Märkten
Wir zeigen Ihnen Scoring-Modelle für Standortanalysen und beraten Sie! Kostenlos, unverbindlich und ohne weitere Verpflichtungen!
Anwendungsbeispiel Scoring-Analyse
Eine Coffeeshop-Kette mit 10 Filialen in München will eine weitere Filiale eröffnen. Zur Auswahl stehen drei Standorte. Im ersten Schritt definieren die Verantwortlichen jene Standortfaktoren, die für ihr Geschäft wichtig sind und gewichten diese Faktoren:
- 50% für die Anzahl der Menschen, die im definierten Einzugsgebiet rund um den jeweiligen Standort leben und arbeiten, weil dies für einen Coffeeshop der entscheidende Parameter ist
- 30% für die optimale Anbindung an den öffentlichen Verkehr
- 20% für die stationäre Kaufkraft
Jetzt werden die Score-Werte der einzelnen Standortfaktoren in der GIS-Software berechnet. Die Summe ergibt einen Gesamtscore pro Filiale in der Standortbewertung. Weist einer der drei Standorte zum Beispiel den Score-Wert 7 auf, während die anderen nur einen Score von 5 bzw. 3 haben, steht der neuen Filiale an diesem Standort nichts im Weg.
Das Scoring-Modell ist nur eine von vielen Möglichkeiten, die Geomarketing bei Standortanalysen für den Einzelhandel bietet.
Mehr über weitere Methoden der Standortanalyse und die optimale Software erfahren Sie hier
Filialnetze optimieren mit Geomarketing
Mit Geomarketing lassen sich Filialnetze ideal optimieren und reduzieren. Unternehmen finden Standorte für Schließungen, Verlagerungen und die Eröffnung.
Standortbewertung mithilfe einer Gravitationsanalyse vornehmen
Die Gravitationsanalyse stellt Ihre Standortbewertung und Umsatzprognosen auf fundierte Beine.
Kannibalisierung mittels Überlagerungsanalyse im QGIS berechnen
QGIS-Plugin macht die Kannibalisierung zweier oder mehrere Standorte sichtbar und zeigt, wie sehr sie einander Geschäft abgraben.
Standortanalyse im Einzelhandel
Standortanalysen sind im Einzelhandel nach wie vor von zentraler Bedeutung. Wir bieten das Know-how und die Tools für erfolgreiche Standortentscheidungen.
Scoring-Modell: GRATIS Live-Demo vereinbaren!
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Möchten Sie mehr über das Scoring-Modell für die Standortbewertung erfahren? Ich unterstütze Sie gerne.
FAQ
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Wo liegen die Grenzen eines Scoring-Modells?
Das Scoring-Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Realität, indem es pro Standort eine Art Gesamtnote vergibt. Aus dieser Note, der Scoring-Zahl, lassen sich keine genauen Merkmale eines Standortes ablesen. Wer zum Beispiel einen Standort ausgemacht hat, der eigentlich ein hohes Potenzial aufweist, aber keinen hohen Umsatz macht, muss sich auf die Suche nach den genauen Gründen machen:
- Ist die Filiale schlecht geführt?
- Gibt es keinen Parkplatz?
- Gibt es zu viel Wettbewerb in der Nähe?
- Kannibalisiert eine Nachbarfiliale das Geschäft durch eine Überlappung der Einzugsgebiete?
All das lässt sich nicht aus dem Scoring-Modell herauslesen. Für eine nähere Standortbeurteilung ist daher eine weitergehende und tiefere Analyse notwendig.
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Wie komme ich zu einer Scoring-Analyse?
In der Regel entsteht das Scoring-Modell in einem Beratungsprojekt, bei dem wir von WIGeoGIS die Scoring-Analyse in enger Abstimmung mit unseren Kunden durchführen. Das WIGeoGIS-Team kann Ihnen mit seiner Erfahrung hilfreiche Empfehlungen zum Beispiel zur Auswahl der Standortfaktoren geben und Ihnen vorschlagen, wie groß oder klein Sie das Einzugsgebiet für Ihre Scoring-Analyse definieren sollten. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, im QGIS oder in der Web-Anwendung WIGeoStandort selbst ein auf Ihre Bedürfnisse hin standardisiertes Scoring-Modell zu erstellen.
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Kann man mit Scoring-Analysen auch Umsatzprognosen erstellen?
Das Scoring-Modell eignet sich nur bedingt für Umsatzprognosen. Sehr allgemein gesagt, kann man bei hohen Scoring-Werten auf ein hohes Umsatzpotenzial schließen. Doch wenn Sie das genaue Umsatzpotenzial Ihrer Standorte berechnen wollen, empfehlen wir Ihnen, eine Gravitationsanalyse durchzuführen. Das Gravitationsmodell nach Huff errechnet, wie sich die Nachfrage auf die unterschiedlichen Standorte innerhalb eines Einzugsgebietes verteilen könnte. Das Scoring-Modell bezieht sich dagegen immer nur auf das Einzugsgebiet eines Standortes.
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Für wen eignet sich das Scoring-Modell?
Das Scoring-Modell eignet sich ideal für Unternehmen, welche ein neues Standortenetz planen oder ihr Filialnetz umstrukturieren wollen. Mit dem Scoring-Modell können sie die Marktpotenziale der Standorte auf einfache und übersichtliche Weise bewerten und Standorte miteinander vergleichen. Das macht vor allem für die strategische Planung des Standorte-Netzes Sinn, also wenn Standorte geschlossen oder neue eröffnet werden sollen.
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