Das Medienunternehmen Lensing-Wolff setzt auf Geomarketing
Seit 2015 setzt der Mindestlohn die Zeitungsbranche unter Druck. Mit gut einer Milliarde Euro zusätzlicher Kosten in den nächsten fünf Jahren müssen Verlage rechnen, so der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger. Das Medienunternehmen Lensing-Wolff setzte zur Bewältigung dieser wirtschaftlichen Herausforderung ein individuell angepasstes GIS von WIGeoGIS ein.
Case Study im Überblick
Kunde: Medienhaus Lensing-Wolff
Einsatzbereich: Zeitungszustellung
Produkt: Individuelles Desktop-GIS
Ziel: Optimierung des Zustellungsprozesses und der Planung durch sinnvolle Bezirksaufteilung, ideale Laufwege und genaue und schnelle Berechnungen
Nutzung: Abteilung Vertriebsservice Geoinformationssysteme
Mit GIS meistert das Medienhaus Lensing-Wolff die Herausforderung Mindestlohn
Das Problem: Der Mindestlohn zwingt die Branche zu einem Kulturwechsel. Sie muss von Stück- auf Stundenlohn umstellen. Verlage können unter diesen Umständen nicht wirtschaftlich bleiben, wenn sie keine idealen räumlichen Strukturen und Lieferprozesse schaffen. Das Medienunternehmen Lensing-Wolff ist den anderen in der Branche um Längen voraus - es hat dies mit einem maßgeschneiderten GIS umgesetzt.
Die Zustellung von Zeitungen ist eine logistische Herausforderung – in Zeiten des Mindestlohns erst recht. Nun bezahlen Verlage ihre Zusteller nicht mehr nach der Anzahl der verteilten Zeitungen, sondern nach Zeit. Verlage wissen aber gar nicht, wie lange die Zusteller für ihre Touren benötigen. Damit wissen sie auch nicht, ob sie den Zustellern den Mindestlohn zahlen. Verlage müssen die Zustellzeiten ermitteln. Eine Möglichkeit ist, die Zusteller zu fragen. Variante zwei: Man simuliert über ein Geomarketing-Tool die Laufwege der Zusteller möglichst realitätsnah und berechnet den Stundenlohn (siehe Infobox).
Lensing-Wolff hat sich für Variante zwei entschieden und nutzt ArcGIS-Erweiterungen, die für das Medienhaus programmiert wurden. „Eine intransparente und ineffiziente Logistik kann sich heute kein Verlag leisten. Die Branche steht unter finanziellem Druck. Wer wirtschaftlich arbeiten will, muss einen optimalen Zustellprozess haben, “ davon ist Torsten Schmechel überzeugt. Schmechel ist Leiter der Abteilung Vertriebsservice Geoinformationssysteme bei Lensing-Wolff. Er hat dort die GIS-Abteilung aufgebaut. Aktuell steht die Umsetzung des Mindestlohns im Fokus. Der Mindestlohn darf nicht zur betriebswirtschaftlichen Belastung werden. Prozessoptimierung ist das Gebot der Stunde.
Einsparpotenzial durch neue Bezirksstrukturen
Basis einer jeden Optimierung ist die Überprüfung der Bezirksstrukturen. „Die
Analyse zeigte, dass viele Bezirke ineffizient geschnitten waren.
Laufwege überlappten sich, so dass Zusteller unnötige Wege liefen.
Allein durch eine sinnvollere Aufteilung der Bezirke konnten wir die
Zustellzeiten verkürzen und die Qualität der Zustellung erhöhen, “ so Schmechel. Eng mit den Bezirken verknüpft, sind die sogenannten Lauflinien – also der exakte Weg, den ein Zusteller geht.
Ideale Lauflinien für Zusteller
„Wir benötigen eine Hausnummern genaue Darstellung. Straßenkarten
reichen da nicht aus. Wir müssen exakt wissen, wie viel Meter es vom
Gehweg zur Haustür sind. Nur so erhalten wir ideale Laufwege und genaue
Zeiten, “ erklärt Schmechel. Das Mindestlohn-Tool berechnet die
Arbeitszeit des Zustellers je Liefertag. Die Basis dafür sind:
Adresspunkte, Lauflinien in Abhängigkeit des genutzten Verkehrsmittel
und Steckzeit. Jeder Zusteller kann sich seinen idealen Laufweg sowie
die Laufreihenfolge der zugehörigen Abolisten online herunterladen. Das
GIS erzeugt diese Karten für hunderte Bezirke zugleich. „Früher musste das je Bezirk manuell geschehen und dauerte mehrere Tage. Heute ist es in 10 Minuten erledigt, “ berichtet der GIS-Experte.
Lensing-Wolff setzt seit sieben Jahren auf GIS
Das Medienhaus ist mit seiner Herangehensweise ein Vorreiter in der Branche. Schmechel sagt: „Mit
dem GIS und den Methoden hatten wir schon früh eine Möglichkeit der
Darstellung und Analyse des nächtlichen Zustellvorganges. Das bringt uns
für die Mindestlohnproblematik einen Vorsprung. Viele Verlage haben
sich erst kürzlich mit den Möglichkeiten eines GIS zur Lösung dieses
Themas durchgerungen.“ Der Branchenkenner weiß auch: „Viele
Verlage setzen auf vorkonfigurierte Systeme. Verlage brauchen aber ein
individuelles Tool, das genau die Bedürfnisse des Hauses abbildet.
Deswegen arbeiten wir mit WIGeoGIS. Hier erhalten wir praxistaugliche
Tools nach unserem Bedarf.“
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